Die Konstruktion des Spornrads war nicht besonders glücklich ausgefallen. Die fünf Alubleche federten nicht und hatten sich unter der Last so sehr verbogen, dass es kaum mehr lenkbar war. |
Also musste auch hier Abhilfe geschaffen werden. Wir besorgten uns zuerst ein neues kleineres und leichteres Spornrad und der gute Freund aus Grundschulzeiten mit Ahnung und einem entsprechenden Programm konstruierte auf seinem Rechner die Dimensionen der neuen Schwinge, die wir aus GFK anfertigen wollten: |
Anhand der ermittelten Dimensionen fertigten wir zunächst eine Form aus Holz, in welche auch die Befestigungslöcher der späteren Spornschwinge übetragen wurden. |
Dann ging's ans Harzen. Bis zu 90 Lagen waren nötig! |
Lohn der Mühe: |
Eine erste Montage sah schon recht vielversprechend aus: |
Leider überraschte uns dieses Spornrad bei einer Seitenwindlandung mit einem frühzeitigen "Aushängen" und mit dem frei drehenden Teewagenrad war bei den gegebenen Windbedingungen ein Spurhalten unmöglich. Die Folge war ein "ground-loop" mit einer geknickten linken unteren Tragfläche. Damit uns dies nicht mehr passiert, haben wir eine Ausfräsung am Spornrad so weit vergrößert, dass das Spornrad nicht mehr selbstständig auskuppeln kann: Nun haben wir ein Spornrad, das den Flieger am Boden gut lenken lässt, aber trotzdem immer über die Pedale angelenkt bleibt! |