Pecs in Südungarn war 2010 Kulturhauptstadt Europas
Nachdem unser großes Ziel Griechenland auch dieses Jahr aus Termingründen nicht verwirklicht werden konnte, waren wir lange unschlüssig. Ins Auge gefasst hatten wir eine Tour nach Frankreich mit einer Kanalquerung nach Südengland, die ebenfalls schon lange auf unserer Wunschliste steht. Die langfristige Wetterprognose nahm uns dann aber die Entscheidung ab: Ein beständiges Hoch über dem Balkan und Tiefausläufer im Süden Englands lenkten unsere Planungen wieder einmal zunächst nach Ungarn. Hier war schon seit langer Zeit Pecs Pogany offen, das nun ein erstes Ziel sein sollte.
Aufgrund eines leichten Landeschadens an der DA-40, der erst repariert und vom Prüfer abgenommen werden wollte, kamen wir einen Tag später als geplant los. Am Dienstag, den 22. August reichte unsere erste Etappe von Aalen/Elchingen aus nur bis Genderkingen, um dort die Freigabebescheinigung zu erhalten. Dort ging es aber dann um 15 Uhr loc endgültig mit Flugplan los nach Niederöblarn (LOGO).
Der Flug war zunächst unspektakulär und führte unter dem Münchner Luftraum herum über Oberschleißheim Richtung Salzburg. Mit Erreichen der Berge wurden die Wolken dichter und höher, so dass wir immer höher klettern mussten und vor allen Dingen höher als geplant. Wir wollten den Salzburger Luftraum weit im Süden um- und unterfliegen, steuerten nun aber in 10.500 ft Höhe doch auf einen südlichen Ausläufer des Salzburger C-Luftraums zu. Während wir noch hofften, rechtzeitig wieder mit dem Sinkflug beginnen zu können, meldete sich schon Wien INFO und hatte vorausschauend den Durchflug mit Salzburg koordiniert. Das war natürlich ein top Service, den wir dankbar annahmen. Der Weg durch den Salzburger Luftraum betrug zwar nur wenige Meilen, ersparte uns jedoch einen großen Umweg.
Gleich danach wurden auch die Wolken wieder lockerer und wir begannen den Abstieg ins Ennstal nach Niederöblarn. Er hätte turbulenten Nord-West-Wind meinte der dortige Flugleiter und gab uns die 22. Im Gegenanflug flogen wir nah am Platz vorbei Richtung Nordost, um dann nach einer Kehre im engen Tal ins Endteil zu kurven. Dieses führt nahe am Grimming vorbei wo wir zuerst - trotz Leerlauf - gewaltig ins Steigen kamen, um kurz danach heftig zu sinken, so dass wir wieder die volle Motorleistung brauchten. Jetzt verstanden wir auch, was der Flugleiter mit seinem Hinweis auf den Wind gemeint hatte: Wir wurden kräftig durchgeschaukelt, brauchten stellenweise volle Ruderausschläge und waren froh, die DA-40 schließlich doch recht sanft auf die Asphaltbahn bekommen zu haben.
Abstellen durften wir direkt vor dem Restaurant. Wir verzurrten den Flieger und genehmigten uns auf der Terrasse zuerst ein Erfrischungsgetränk. Derweil wurde im Sporthotel am Platz die Zimmersituation überprüft und zu unserem Glück konnten wir in großen Zimmern direkt am Platz übernachten. Nach einer abenteurlichen Wanderrunde über den Moosberg ließen wir den Tag auf der Terrasse des Flugplatzrestaurants ausklingen und bereiteten dabei den nachsten Abschnitt unserer Reise vor. Unser nächstes Leg sollte nach Pecs in Ungarn führen. Um die Lufträume von Zeltweg und Graz zu vermeiden, legten wir die Route zunächst ostwärts nach Lanzen/Turnau und dann über die Intersections GOTAR und SUNOR nach Pecs und gaben den Flugplan gleich auf.
Das zugehörige NOTAM-Briefing erreichte uns am nächsten Morgen und brachte eine kleine Überraschung: Die Frequenz von Pecs war seit 5 Tagen von 129.600 auf 129.605 geändert worden. Auf unsere eMail-Nachfrage erhielten wir die Bestätigung, dass dem tatsächlich so sei, es sei aber auch kein Problem, mit einem "alten" Funkgerät auf der alten Frequenz zu funken. Da wir aber ein 8,33-MHz-fähiges Funkgerät hatten, machten wir uns schlau, wie wir dieses auf den neuen Kanalabstand umstellen konnten und führten die Prozedur gleich durch.
So langsam war es dann auch Zeit zum Abflug. Wir beluden die EPUZ, kramten die notwendigen Papiere hervor und setzten uns frohgemut in den Flieger. Die Ernüchterung folgte beim Anlassen. Dies gelang erst beim dritten Anlauf - und danach gingen die Warnanzeigen für ECU-A und ECU-B nicht mehr aus! Da blieb uns nichts anderes übrig, als nahegelegene Servicestationen in Zell, Salzburg und Graz abzutelefonieren. Erst in Graz hatten wir Glück und man versprach, dass ein Techniker herfliegen und sich des Problems annehmen werde. Vorsorglich strichen wir unseren Flugplan.
Zwei Stunden später war dann der Techniker tatsächlich am Platz und nahm sich des Problems an. Wie vermutet, hatte sich der Diesel bei den Anlassversuchen "verschluckt" und die Motorsteuerung hatte vorsorglich mal eine Störung ausgegeben. Diese wurde zurückgesetzt und der Motor einigen Testläufen unterzogen. Nachdem er diese problemlos absolviert hatte, bekamen wir das "go" und hoben mit neu aufgegebenen Flugplan gegen 14:45 Uhr (loc) in Niederöblarn auf der 04 ab. Die Kontrollzone von Aigen durften wir durchsteigen und flogen dann durch den Nationalpark "Gesäuse" und am Eisenerzberg vorbei nach Lanzen/Turnau.
Dieser kleine Umweg hielt uns frei von den Beschränkungsgebieten von Zeltweg und Graz und ermöglichte uns einen entspannten Flug ins ungarische Flachland. Dort wurden wir von Budapest INFO in Empfang genommen und konnten ohne weiteres unserem Ziel entgegen fliegen. In Pecs Pogany war überhaupt nichts los und wir setzten nach gut eineinhalb Stunden Flugzeit mit etwas Rückenwind aber im Direktanflug auf der 16 auf. Als "follow-me" fungierte ein Motorroller und geleitete uns zum Hangar, in dem wir unsere EPUZ für die eine Nacht unterstellen konnten.
Ein Taxi brachte uns ins Zentrum von Pecs. Dort hatten wir uns aufgrund mehrerer Empfehlungen im Hotel Palatinus eingebucht. Das wunderschöne, im Jugendstil erbaute Hotel steht neben dem Marktplatz, in der Nähe von Geschäften und Restaurants und ist somit ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstrips in die Stadt. Beim Betreten fühlt man sich in eine völlig andere Zeit versetzt, jeden Moment könnte Kaiserin Sissi hereinschweben.
Leider ist Pecs kein Zollflugplatz, bzw. braucht für den Zoll 3 Tage Vorlaufzeit. So mussten wir unser ursprünglich ins Auge gefasstes Vorhaben - den Weiterflug nach Belgrad - wieder begraben. Am Abend beim Bummel durch die größtenteils hervorragend restaurierte Innenstadt von Pecs und beim Abendessen in einer der belebten Flaniermeilen diskutierten wir die Möglichkeiten unseres Weiterflugs. Da es in Pecs überraschender Weise auch kein Jetfuel gab, kamen nur noch Plätze im Umkreis von etwa einer Flugstunde in Betracht, die außerdem über Jet-A1 verfügen mussten. Die Wahl fiel schließlich auf Maribor in Slowenien. Der Flugplan war schnell gemacht, einzige Waypoints waren die Grenzübergangspunkte KOPRY nach Koratien und OBUTI nach Slowenien.
Aufgrund der kurzen Flugzeit konnten wir es am Donnerstag Vormittag gemütlich angehen lassen und die Zeit zu einem Besuch im Dom von Pecs nutzen. Das Taxi brachte uns zum nach wie vor verlassen daliegenden Flugplatz zurück. 20 Liter Jetfuel hatten wir dem Flughafenchef abschwatzen können und nach dem Aushallen kam der Tankwagen angefahren. Nebenher beluden wir die EPUZ und machten unsere Checks. Als wir soweit fertig waren und ins Hauptgebäude zurück laufen wollten, kam der Tanklaster nochmals angefahren und meinte, dass die geringste Abgabemenge 30 Liter seien - er müsse uns noch weitere 10 Liter einfüllen. Uns wars auch recht, aber verstanden hatten wir die ganze Aufregung um das Tanken (bzw. das offiziell Nicht-Tanken-können) nicht. In den NOTAMs war die Zeitspanne ohne Tankmöglichkeit zwischenzeitlich ein paar Tage verlängert worden - welchen Sinn hat aber ein Flughafen von dieser Größe ohne eine Tankmöglichkeit? Es ist dem Platz zu wünschen, dass es mit den Bewegungszahlen bald wieder aufwärts geht, die EInrichtungen sind neu und hochmodern, somit in hervorragendem Zustand und alle Menschen dort ungemein freundlich und zuvorkommend.
Unser Flug nach Maribor war unspektakulär. Budapest INFO gab uns gleich die Clearence "direct destination". Wir flogen in 4000ft über der relativ eintönigen aber andererseits doch wieder faszinierenden Ungarischen Ebene mit ihren charakteristischen Straßendörfern hinweg und wurden am Grenzpunkt KOPRY von Zagreb RDR in Empfang genommen. Es gab einen neuen Squak und ein erneutes "direct destination". Dasselbe Spiel wiederholte sich über OBUTI, dem EInflugpunkt nach Slowenien. Hier nahm uns Maribor APP mit einem "cleared VFR-approach" und einem weiteren Squak in Empfang. Der Platz ist mit 2500m Pistenlänge riesig - und alles stand zu unserer alleingen Verfügung. Nach einem kurzen Schlenker über die südlichen Ausläufer der Stadt schwenkten wir in den Endteil der 14 und rollten den mittig gelegenen Taxiway A ab, wo wir bereits vom "Follow-Me" empfangen und zur Abstellpostion geleitet wurden. Der Handling-Agent rief uns ein Taxi und geleitete uns noch zur leeren Empfangshalle. Dort standen wir wieder allein und verlassen in einem kleinen aber hochmodernen Flughafenterminal, bis uns endlich das Taxi aufnahm und zu unserer Herberge brachte.
Unser obligatorischer Abendspaziergang führte direkt in das vom Herbergswirt empfohlene Restaurant in der Altstadt mit eigenem Bier. Auf letzteres verspürten wir schon einen kräftigen Durst, leider musste Heiner auf die zweite Halbe warten, weil ihm die Kellnerin die erste Halbe schwungvoll komplett über die Hose schüttete! Nachdem wir den ersten Schreck verdaut hatten und die Hose in der warmen, trocken Abendluft schon zu trocknen begann, verfielen wir auf Venedig Lido als nächstes Flugziel.
Unseren Flugweg planten wir wieder ziemlich direkt, wobei wir in Kauf nahmen, dass der Kurs über Ljubljana hinweg führte. Da uns ein midflield-crossing am ehesten machbar schien, nahmen wir das direkt am Platz stehende VOR LBL in unser Routing auf, außerdem den Grenzüberflugpunkt RIFEN. Am nächsten Tag war extra für uns eine Sicherheitstruppe vor Ort, um uns die Schleusen passieren zu lassen. Dann bezahlten wir im Fuße des Towers unsere Gebühren und beluden die EPUZ. Kurz vor 12 Uhr loc starteten wir auf der 14 und verließen den Flugplatzbereich Richtung Westen. Die angefragten 7000 ft waren genehmigt worden und auch Ljubljana INFO hatte nichts gegen diese Höhe einzuwenden, meinte aber, wir sollen TREBINJE melden. Da wir keine Ahnung hatten, was der Lotse damit meinte, begann eine fieberhafte aber doch erfolglose Suche auf unserem Kartenmaterial. Genau dies meldeten wir dem Lotsen dann zurück, worauf er meinte, wir müssten uns aus seinem TMA-Bereich heraushalten und diesen südlich umfliegen. Das war nun eine klare Ansage, die bedeutete, dass er unserem Wunsch, über das VOR zu fliegen, nicht stattgeben konnte. Als wir diesen Umweg auf der Karte realisierten, fanden wir schließlich auch das gehemnisvolle TREBINJE, es war ein VFR-Meldepunkt im Südwesten der TMA.
Nachdem dieses Problem geklärt war, konnten wir ungehelligt der italienischen Grenze und dem Wegpunkt RIFEN entegegenfliegen. Dort nahm uns Ronchi APP in Empfang und schickte uns raus an die Küste, deren Verlauf wir dann entlang den berühmten Sonnenstränden bei Bibione, Caorle und Jesolo folgten, während wir auf die Endanflughöhe für Venedig Lido sanken. Dort war die 05 in Betrieb, was uns nach einer Rechtsplatzrunde eine Kehrtkurve über der Lagune und eine traumhafte Aussicht auf Venedig bescherte, bevor die EPUZ ihre Räder auf die etwas holprige Graspiste setzte.
So ganz geklärt war noch nicht, wie wir vom Lido in die Stadt kommen sollten, deshalb nahmen wir erst auf der Terrasse des Flugplatzrestaurants Platz und dort größere Mengen von Ananasschorle zu uns, während wir die Möglichkeiten eruierten. Unweit des Flugplatzes sollte eine Bushaltestelle sein und von dort würden wir uns zum 4 km entfernten Anleger des Wassertaxis fahren lassen, das uns schließlich nach Venedig bringen sollte. Leider war der Busfahrer nicht des Englischen mächtig oder unverschämt unfreundlich oder beides: Jedenfalls bedeutete er uns, wir sollen seinen Bus verlassen und laufen! Das war bei der herrschenden Hitze in der prallen Sonne nicht gerade das, was wir uns erhofft hatten und unsere Stimmung hob, aber es blieb uns nichts anderes übrig. Aus der Ferne sahen wir jedenfalls die Wasserbusse pendeln, doch bis wir den Anleger erreichten, waren wir knapp eine halbe Stunde unterwegs gewesen. Der Linienplan der Wasserbusse war für uns völlig kryptisch und nur durch Zufall und mehrmaliges Nachfragen kamen wir schließlich auf das richtige Boot. Dort rätselten wir, welches wohl die günstigste Ausstiegsstelle sei, um unser gebuchtes Appartement zu erreichen. Schließlich entschieden wir uns aufgrund der Anzeige von Google-Maps für den Markusplatz.
Man liest ja immer wieder, dass Venedig so langsam in der Lagune versinkt. Unserer Einschätzung nach muss dies an dem Gewicht von Abermillionen von Menschen liegen, die täglich auf den Straßen und Gassen Venedigs herumtrampeln. Wir hatten Mühe, uns mit unseren Trolleys unen Weg durch die Menschenmassen zu bahnen und das Fortkommen wurde in den abzweigenden Sträßchen und immer enger werdenden Gassen zusehends schwieriger. Hinzu kam, dass der GPS-Empfang in den Häuserschluchten immer ungenauer wurde und unser Standort auf der Karte wirre Sprünge machte. Nur langsam und eher spiralförmig näherten wir uns unserem vermeintlichen Ziel, als wir aber tatsächlich am angezeigten Ort waren, konnten wir dort weder ein Hotel noch ein Appartement finden. Irgend etwas war wohl ziemlich schief gelaufen! Als Hausnummer hatten wir die 3368 erhalten, wir waren aber in einem Bezirk mit Nummern im Fünftausender-Bereich. Ein Anruf im Hotel brachte auch nicht die erhoffte Klärung, so dass wir uns langsam entlang sinkender Hausnummern weiter vorkämpften. Nach einer gefühlten Ewigkeit standen wir schließlich - im Stadteil Castello - vor dem gesuchten Haus. Dass es eine Herberge sei, war nur an einem kleinen handgeschriebenen Zettel an der Türe erkennbar, durch welche just zwei Damen schritten und uns fragten, ob dir die Jugendherberge suchen würden, diese sei im zweiten Stock. Dort erwartete uns ein junger Mann vermutlich indischer Herkunft, der sich als Vermieter zu erkennen gab und uns unseren Schlafsaal zeigte. Unseren Einwand, wir hätten zwei Zimmer mit je einem Bett gebucht, wies er zurück und meinte, wir hätten in diesem Schlafsaal zwei Betten gebucht, aber wahrscheinlich blieben wir die einzigen Gäste und die beiden anderen Betten bleiben unbelegt. Das war nun nicht gerade nach unserem Geschmack, aber nicht mehr zu ändern. Den Abend verbrachten wir am Wasser, wo wir das (bisher) teuerste Bier unseres Lebens tranken.
Da Vereinskameraden am Wochenende zum Opernbesuch nach Verona Boscomantico fliegen wollten, stand unser letzes Ziel unserer Reise schnell fest und wir verabredeten uns, dass wir uns am Samstag gegen 12 Uhr loc dort treffen wollten. Bereits früh verließen wir die ungastliche Herberge und machten uns mit dem Wasserbus auf den Rückweg zum Lido. An der Anlegestelle nahm uns ein freundlicher Busfahrer auf und fuhr uns tatsächlich direkt zum Flughafen - geht also doch!
Wir beluden in aller Ruhe die EPUZ wieder und verließen Venedig in südlicher Richtung und in maximal 1500ft Höhe. Wir flogen die VFR-Meldepunkte ab, die uns um das Beschränkungsgebiet des großen Flugplatzes herumleiteten, um danach Direktkurs auf Verona zu nehmen. Padua INFO war gut beschäftigt und ließ uns unbehelligt. Der Anflug auf die 27 in Verona ist von Osten kommend durchaus anspruchsvoll, da zuvor noch einige Hügel überflogen werden müssen. Kurz nach uns trafen auch Cordula und Edgar mit der EPSY ein und gemeinsam ließen wir uns von einem Taxi zu unseren Hotels fahren.
Mit dem Maxim hatten wir wieder ein richtiges Hotel gebucht, das allerdings etwas außerhalb der Altstadt lag. Laufen waren wir inzwischen gewohnt, so dass wir uns nach dem Bezug unseerer Zimmer zu Fuß auf den Weg zur Arena machten.
Dort hatten wir uns mit der EPSY-Besatzung auf ein Bier verabredet und als die Beiden sich auf den Weg in die Oper Nabucco machten, suchten wir einen gemütlichen Platz zum Abendessen. Da in Boscomantico wohl Fallschirmspringer mit einer Pilatus Porter stationiert sind, diese uns aber kein Jetfuel verkaufen konnten oder wollten, kalkulierten wir den Heimflug ziemlich akribisch und auf direktem Weg.
Entlang von Garda- und Reschensee flogen wir bei bestem Wetter in 10.500ft nordwärts. Padua INFO war an diesem Tag völlig überlastet: "Overhead NATAG call Insbruck APP, bye!" Aber auch Innsbruck wollte von uns nichts wissen, weil wir weit im Westen und außerhalb deren Radarabdeckung flogen. So blieb es ein recht ruhiger und angenehmer Heimflug, wobei aber schnell klar wurde, dass wir gegen schlechtes Wetter flogen. Jedoch erreichten wir unseren Heimatplatz gut eine halbe Stunde vor dem Regen und mit noch einer Stunde Reserve in den Tanks.